Sie entstehen durch eine Schädigung der Blutgefäße unter der Haut, diese kann verschiedene Ursachen haben. Die meisten Menschen besitzen eine bestimme Menge von Petechien, jedoch treten sie verstärkt bei Menschen auf, die unter einer Störung der Gerinnung und Bildung von Blutplättchen leiden.
Petechien (Petechiae, Peteschen) sind im Prinzip nur Einblutungen in die Haut oder im schlimmsten Fall in die Schleimhäute. Sie entstehen aus den Kapillaren (Haargefäßen) und zeigen sich meist in der Größe eines Stecknadelkopfes.
Nicht immer muss deren Auftreten eine schlimme Krankheit ankündigen. Schon ein heftiger Husten oder Übergeben können diese hervorbringen. Sollten ihre Petechien in diesem Zusammenhang zum Vorschein gekommen sein, müssen Sie sich keine ernsthaften Sorgen machen. In wenigen Tagen sind diese wieder verschwunden.
Falls ihr Körper nach einer sportlichen Überanstrengung, stressigen Tagen, nach einem dumpfen Schlag oder einem Sturz mit Petechien reagiert sind das Anzeichen dem Körper etwas Ruhe zu gönnen. Versuchen Sie diese Situationen zu vermeiden und entspannen sich mal für ein paar Tage.
Sollte keine der bisherigen Umstände auf Sie zutreffen kann eine ernsthafte Erkrankung anliegen. Sie sollten dazu einen Arzt aufsuchen der die Ursache ermittelt.
Petechien können erste Anzeichen für folgende Krankheiten sein: Blutkrebs (Leukämie), Hirnhautentzündung (Meningitis), Blutvergiftung (Sepsis), die Purpura Schönlein-Henoch oder die die Autoimmunkrankheit Vaskulitis.
Weitere Auslöser von petechialen Hautblutungen können innere Verletzungen oder eine generelle Neigung zu Blutungen sein. Diese kann erblich bedingt sein, als Nebenwirkung von Arzneimitteln (z. B. Thrombopenie), bei zu hoher Dosierung oder zu starker Wirkung von Arzneimitteln welche die Blutgerinnung beeinflußen (v. a. Antikoagulanzien).